
Kategorie: Photowalk & Travel


In Bosa nicht googeln
Bosa. Sardinien
Bosa. Sardinien. Eine Kleinstadt, nein, eigentlich ein Kleinod, an der Westküste dieser fantastischen Insel. Ganz besonders Off Season, wenn das dolce fa niente wieder um sich greift, weil die Touristen zu einem Großteil wieder dem Gegenteil des süßen Nichtstuns nachgehen. Der ideale Zeitpunkt also, um dort hinzureisen und so eine Mischung aus beidem zu betreiben: Das süße Teilzeitarbeiten, vermischt mit ein wenig Kurzurlaub.



Nicht all zu dramatisch
Und es gibt schlimmere Sachen, als auf einer Dachterrasse in der Altstadt oder am Sandstrand Texte zu schreiben und abends durch die Gassen zu streichen, um für den Blog Fotos zu schießen. Diese Mixtur würde mir öfter gefallen, aber es geht nicht immer. Und einen ganz großen Vorteil wähne ich dabei auf meiner Seite: Ich reise gerne, wirklich sehr gerne (Wer tut das nicht?). Aber ich komme auch sehr gerne wieder nach Hause.

Nicht googeln!
Trauen Sie der Google Maps Routenführung nicht. Nehmen Sie den Weg von Alghero über die Küste. Ist kürzer, schöner, entspannter. Kurbeln Sie das Fenster runter, spielen Sie dabei italienische Musik und genießen Sie die Anfahrt auf Bosa. Google würde Ihnen das gerne verleiden.
Mein Streifzug durch Bosa sei Ihnen hier präsentiert. Folgen Sie mir durch enge Gassen und romantische Winkel, entdecken Sie mit mir liebevolle Details und auch die eine oder andere Sehenswürdigkeit.
Und wenn Sie Ihr Weg mal nach Bosa führt: Die Öffnungszeiten der Supermärkte auf Google Maps sind ebenso falsch.

The Downstairs Diaries: Westbahngelände
THE DOWNSTAIRS DIARIES – PICS ONLY
Shot at: Westbahngelände, 1150 Wien
Kamera: EOS 5D MKIV
Objektiv: Sigma Art f1.4 50mm

The Downstairs Diaries: Linz
LINZ. REFLEKTIERT.
Immer eine Reise wert: Linz. Und wenn ich schon auf Reise bin, dann kommt die Kamera natürlich mit. Und manchmal ist es hilfreich, das Equipment abzuspecken, nicht so viel mitzunehmen. Das spornt die Kreativität genauso an wie die Experimentierfreudigkeit. Diesmal mit dabei: Meine kleine 70D, aufgespannt das 24mm f1.4 Sigma Art. Dank Crop-Faktor ergibt das eine „Brennweite“ von so ungefähr 35 mm. Wobei das eher nur der Bildausschnitt ist, eigentlich ist die Brennweite unverändert. Aber das ist Nerd-Talk, ziemlich langweiliger sogar. Bloß ein paar Puristen (meistens sind es Männer) und Spitzfinder können hervorragend in diversen Foren darüber streiten.
Ich erspare uns daher diesen Ausflug in die Physik.

Nach Brest fährt nur, wer muss
EIN EHRLICHER REISEFÜHRER
„Nach Brest fährt nur, wer muss …“. So steht es in unserem Reiseführer und man kann mit Fug und Recht behaupten, dass es sich dabei um keine Auszeichnung handelt. Als Liebhaber von ugly locations war das natürlich eine Einladung. Also ab nach Brest. Zusammengefasst bleibt zu sagen, dass der Reiseführer recht behalten hat. Abgesehen vom maritimen Museum und einer herrlich hässlichen Rolltreppe …

Pontrieux – Ploumanac’h – Plougrescant
Alliteration
Dem Liebhaber der gepflegten Alliteration mag womöglich aufgefallen sein, dass wir es im Titel mit einem Stabreim zu tun haben. Oder man mag sich fragen, wieso hier plötzlich klingonisch gesprochen wird. Absicht steckt weder hier wie da drin, vielmehr ist es eine glückliche Fügung, all diese drei Orte gesehen zu haben.
mehr…

Unreal: Rennes – Saint-Malo – Dinan
WIE IM MÄRCHEN
Flaniert man durch Städte und Städtchen wie Rennes, Saint-Malo oder Dinan, dann kann es recht rasch passieren, dass man sich in einer Zeitmaschine wähnt. Besonders dann, wenn man einen Zeitpunkt erwischt, wo die genannten Ortschaften eher leer sind. Und ganz besonders in Dinan. Eine Zeitreise ins Mittelalter. Jeden Moment könnte der gestiefelte Kater ums Eck kommen, dicht im Nacken sitzen ihm die drei Musketiere. Wäre da nicht hin und wieder ein Auto, wäre die Illusion perfekt.

Rennes de face
Von Vorne: Rennes
Ach, was habe ich in diesem Blog schon schwadroniert über die Frontale. Man könnte meinen: Fad. Aber nein. Nicht für mich. Vielleicht für den Betrachter oder die Betrachterin? Mag sein. Für mich ist es jedenfalls immer noch meine absolute Lieblingsperspektive. Es geht recht flott zu fotografieren: Draufhalten. Unscharf unmöglich. Und sie öffnet die rostige Türe zur Nachbearbeitung meterweit. Eine Türe, durch die manche Foto-Puristen eher ungern schreiten, aber ich springe meistens mit Anlauf durch.

Einmal noch: Zentralfriedhof
Der vorläufig letzte Photowalk für die VHS
Der geneigte Leser meines Blogs mag sich vielleicht schon gefragt haben, warum hier so viele Beiträge über den Wiener Zentralfriedhof auftauchen. Das Geheimnis ist aber schnell gelüftet, sofern es überhaupt noch ein Geheimnis ist: Photo Walk and Talk. Für die Wiener Volkshochschulen. Und auch, wenn ich für das Herbst-Angebot aktuell aus Zeitgründen keine Walks geplant habe: Ich kann jedem nur empfehlen, den Zentralfriedhof zu verschiedenen Jahreszeiten vor die Linse zu holen.

Der Prater. Langzeitbelichtet.

The Downstairs Diaries: noch mehr Oberzeiring

The Downstairs Diaries: Oberzeiring
Oberzeiring
Steiermark
8.5.2022

Tristesse @ Prater
The Downstairs Diaries.
6. Februar 2022
Wien, Prater.
Photowalk für die Volkshochschule.

Restarting The Downstairs Diaries
Da tropft kurz der Pathos:
Früher, als ich noch Zeit hatte …
Als ich das noch nicht beruflich machte: Photowalks, alleine.
Jede Woche: Rancid im Kopfhörer, Motive suchen.
Jeden Tag: Fotos veröffentlicht.
Als ich mich selbständig machte: Da ging ich davon aus, dass ich das weiterhin machen werde. Als die Dinge dann anfingen zu laufen: Tat ich das nicht mehr. Zeit, sich Zeit zu nehmen.

Außen vor – Poysdorf frontal
Zugegeben: Man kann von Poysdorf und der herrlichen Gegend dort schon ganz andere Fotos machen, als diese hier.

Life on a boat

Spuren
Vom Friedhof der Namenlosen runter nach Mansswörth ist es eigentlich nur ein kurzer Weg. Aber er ist voller Details und auch unübersehbarer Spuren, die der Mensch so hinterlässt. Manche traurig, manche schaurig, manche völlig unnötig. Die diesbezügliche Interpretation überlasse ich gern dem Leser oder der Leserin.
Aber so weit lehne ich mich mal aus dem Fenster: Die Dose am Boden muss eher nicht sein, der Frosch hat wohl einfach Pech gehabt und die Pipeline ist eher Schneise denn Spur, aber zumindest fotografisch interessant.

Stehenbleiben

Urban Patterns
Vom simplen Kellerfenster über Zigarettenautomaten bis hin zu Detailaufnahmen des Lebensbaumes von Hans Muhr oder ganzen Fassaden.
