Klimakrise & Gerechtigkeit: Ausstellungstexte für Südwind

Auftraggebende Organisation: Südwind
Produkt: Texte für eine Ausstellung zur Klimakrise

Projektleitung: Jana Teynor, Isabella Szukits
Ausstellungsdesign: Nina Mutschlechner
Design und Grafik: Tanja Peklar-Zarka
Illustration: Sarah Katharina Heuzeroth

Zugegeben: Es gibt lustigere Themen, als über die Auswirkungen der Klimakrise zu schreiben. Aber wenig, das wichtiger erscheint. Und wenn die Zusammenarbeit so wunderbar klappt wie in diesem Fall, dann findet man auch bei so einem Thema Spaß an der Arbeit. Ganz abgesehen von der absolut gegebenen Sinnhaftigkeit.

Südwind kennt man. Falls nicht, sei hier ein Link präsentiert. Basierend auf eine groß angelegte Studie, war das Ziel eine griffige und niederschwellig zugängliche Ausstellung zu designen. Thema: Die Auswirkungen der Klimakrise auf die Länder des Globalen Südens. Beziehungsweise Klimagerechtigkeit. Wer verursacht die Klimakrise und welche Personen leiden am meisten darunter. Spoiler: Die Verursacher*innen sind es (noch) nicht.

Anhand von Beispielen zu Kambodscha, Guatemala, dem Senegal und anderen Ländern wird genau erklärt, welche Auswirkungen das denn sind. Wassermangel, Überfischung, Abholzung etc. Eine von Nina Mutschlechner toll entworfene Ausstellung, Mitmach-Elemente inklusive.

Mein Task: Aus den etwas sperrigen, weil wissenschaftlichen Texten etwas leichter Verständliches zu formulieren. Aufrufen, animieren, erklären. Ein textliches Konzept erstellen, mit dem die wunderbare Grafikerin (Tanja Peklar-Zarka) grafisch arbeiten kann. Ausstellungstexte sind etwas anders als herkömmliche Texte. Es gibt Empfehlungen, wie lang die Zeilen sein dürfen, wie oft pro Zeile etwas Sinngebendes enthalten sein muss, und natürlich spielt die Lesezeit eine Rolle. Kurz, knackig, informativ, verständlich.

Ergebnis: Eine Wanderausstellung. Auf 12 Roll-Ups. Natürlich nachhaltig erstellt. Und es ist schon beeindruckend, seine Texte in so großem Kontext live zu sehen. So passiert bei der WeFair Messe 2023 in Wien.

Viel gelernt. Und ja: Es gibt lustigere Themen. Aber ich danke Nina, Jana und Tanja. Für die großartige Zusammenarbeit, aber auch dafür, was ich dabei lernen konnte. Und dass ich zu so einem Thema etwas Sinnvolles beisteuern durfte.