Über Musik zu schreiben, oder von ihr Bilder zu machen, ist immer so eine halbgare Sache. Letztendlich schafft man mit Fotos oder Text bestenfalls eine Annährung. Möglicherweise gelingt es, die Stimmung eines feinen, sommerlichen Konzerts etwas einzufangen, aber so wie der Event, nein, so wird das nicht werden.
Ich bitte Sie daher schon vorab um Entschuldigung, dass ich es trotzdem tue: Fotos und Text über ein Konzert.
Darüber hinausgehende Investigation empfehle ich, beim nächsten Konzert höchstpersönlich vorzunehmen.
The Rocksteady Conspiracy, zelebrieren, es steckt ja schon im Namen, Rocksteady, Reggae und Ska. Und das auf einem Niveau, dass sich in allen Belangen international messen kann.
Meine erste Begegnung mit den Herren (die Dame auf den Fotos ist Stargast): ein kleines Bezirksfest in Rudolfsheim-Fünfhaus. Wien. Da kommen sie nämlich her. Blitzartig, mit dem sprichwörtlich ersten Akkord, spitzten sich da meine Ohren fast schon von allein und Sekunden später fand ich mich auf der Tanzfläche.
Meine zweite Begegnung: Auf besagtem Bezirksfest war Vinyl käuflich zu erwerben. Gut so, denn als Besitzer zweier Plattenspieler war daheim auch das Gerät vorhanden, um einen Lauschangriff zu starten. Was live versprochen wurden, hielt die Platte namens Rough & Sweet. Dazu nur noch zwei Wörter: Heavy rotation.
Jetzt bin ich leider nicht so mobil, wie die Herren der The Rocksteady Conspiracy, also musste ich für die dritte Begegnung warten, bis sie in der Nähe konzertierten. Denn aller guten Dinge sind.. ja, schon klar, 1 Euro für das Phrasenschwein.
Afrika-Tage, Donauinsel. Da muss ich hin. Da war ich auch.
Ergebnis: Sie entschuldigen die Ausdruckweise, aber sau geiles Konzert, tolle Stargästin, die ich zumindest der Stimme nach von der Platte kannte, fabelhafte Stimmung, famoses Konzert und ja, zwischen dem Shaken konnte ich dank Zoom-Objektiv auch noch ein paar Schnappschüsse anfertigen. Sie konnten sich ja nicht wehren… Aber das gilt auch umgekehrt: Gegen so einen Sound kann ich mich auch nicht wehren.