Ein Buch mit dem Titel: Neue Website? Aus Fehlern lernen.

Neue Website? Aus Fehler lernen.

The Times They Are A-Changin’

In die Jahre gekommen? Ja, das war sie, meine Website. Und auch, wenn sie grundsätzlich funktioniert hat, war es an der Zeit, ein Update vorzunehmen. Grund? 2018, gerade mal so neben-erwerbstätig, habe ich ein paar falsche Entscheidungen bei der Erstellung getroffen. Und ja, das gebe ich hier ganz offen zu. Weil ich daraus gelernt habe. Und jetzt weiß, wie es richtig geht. Darum geht es vorrangig bei Fehlern.

Der grundlegendste Fehler war, dass ich mich seinerzeit für ein sehr selten gekauftes und sehr proprietäres Template von Envato entschieden habe. Ja, kann man machen. Wenn die Entscheidungsgrundlage ein simples „wow, das gefällt mir!“ ist. Das geht schnell, sieht gut aus und ist recht günstig. Interessant wird es allerdings bei Sonderwünschen. Sticky Header? Nicht bei jedem Template möglich. Anderer Pagebuilder? Oder eine neuere Variante des aktuellen Pagebuilders? Andere Menüführung für mobile devices? Kann halt nicht jedes Template.

Bild einer Leuchtschrift, auf dem steht 1974

Hey, alles glänzt, so schön neu. Hey, wenn's dir nicht gefällt, mach neu.

Ein lachendes Gesicht in den Staub eines Fensters gemalt

Entscheidungen, die vor Jahren gefällt wurden, können oft nur mit viel Aufwand rückgängig gemacht werden. Je nach System kann es dann schon mal sein, dass man alles, und ich meine wirklich alles, neu machen muss. Jede Seite, jeden Blogbeitrag, jede Galerie. From scratch. Das hat mit viel Arbeit zu tun. Arbeit, die man im zweiten Anlauf aber besser und vorausschauender planen kann. Weil man, siehe oben, aus den Fehlern gelernt hat. Und die Arbeit zahlt sich aus.

Make me know it.

Meine Learnings.

  • Kein kleines, kaum verkauftes Template mit einem proprietären Pagebuilder.
  • Nichts spricht gegen Pagebuilder, ganz im Gegenteil. Aber es sollte einer sein, von dem man ausgehen kann, dass er weit verbreitet ist, dauerhaft aktualisiert und erweitert wird. Seriös ist. Das erkennt man an den Zahlen für aktive Installationen und wie oft der Pagebuilder aktualisiert wird.
  • Ein weiterer Vorteil: etablierte Pagebuilder müssen in der Lage sein, viele Bedürfnisse abzubilden. Sie können – zumeist – auch alles. Megamenü, Hero Sections, anpassbare Layouts für Seiten und Beiträge und andere Kategorien. Schriftarten und Farben können sehr individuell eingestellt werden.
  • Nachteile? Ja, gibt es natürlich auch. Der Funktionsumfang hat zur Folge, dass es viele Möglichkeiten gibt, die gewünschte Erscheinung zu konfigurieren. Das kann zu Beginn etwas verwirrend sein. Aber arbeitet man immer mit demselben Builder und dem gleichen Framework, dann geht das recht flott.
Eine Tür, fächendeckend zugeklebt mit einem Plakat auf dem steht. Neugierig? Schau doch rein!

Weapon of choice.

Ich habe die Neugestaltung meiner eigenen Website zum Anlass genommen, aus meinen Fehlern zu lernen. Und jetzt – endlich – alles so zu machen, wie ich es schon lange für meine Kundinnen und Kunden mache. So offen wie möglich, so wenig proprietär wie möglich. Mit einem anerkannten Tool, das im Fall des Falles auch von Dritten verstanden wird und nahtlos übernommen werden kann: WordPress, Elementor und das dazugehörende Hello-Theme. Offen, ständig aktuell, mit etwas Übung leicht zu verstehen. Und im Grunde für alles zu verwenden.

Über Entscheidungen im Detail lesen Sie im nächsten Journalbeitrag. Da geht es dann um Advanced Custom Fields, selbst erstellte Layouts, die sich dynamisch generieren, dynamische Sichtbarkeit und Designentscheidungen. So viel wie nötig. Nur das, was es wirklich braucht.

Ich nenne das Required Design. Und es ist meine Grundlage für technische, strukturelle und gestalterische Entscheidungen.